Das war einmal kein typischer fauler Sonntag, an dem man amliebsten nur im bequemen Jogging-Anzug durch die Wohnung schlurft und aus dem Fenster den übriggebliebenen Herbst-Blättern beim Tanz durch das Januar-Grau zuschaut!
Nein, gleich drei Dinge machten diesen Sonntag hochinteressant.
Mein Großcousin Johannes spielt in der D-Kugend des 1.FC Kaiserslautern und hatte mit seiner Mannschaft ein Turnier in Schwaigern (ca. 35 km von Ludwigsburg entfernt). Das nutzten meine Patentante, mein Patenonkel und mein Vater ihn einmal in Aktion zu sehen und moralisch zu unterstützen. Nebenbei habe ich auch mal wieder meinen Cousin gesehen, was leider viel zu selten vorkommt! Und Hut ab - die ca. 11 Jahre alten Kicker haben schon ganz schön was drauf! Leider hat es nicht ganz fürs Finale gereicht, aber es war wirklich beeindruckend, wie abgezockt diese Jungs teilweise schon spielen. Und das ein oder andere Tor von Johannes konnten wir auch noch bejubeln.
Nur noch eine Bemerkung: Manche Eltern der Jungs aus den Dorfmannschaften sollten dringend mit weniger Ernst und Verbissenheit an das Ganze herangehen!
Gedanken, Kommentare, Meinungen zu Aktuellem & Vergangenem oder einfach nur etwas, was wert sein könnte von aller Welt gelesen werden zu können.
Dienstag, 29. Januar 2008
Samstag, 26. Januar 2008
Gedankengänge
Nach dem (wieder einmal) äußerst spannenden, entscheidenden Hauptrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der EM in Norwegen (31:29 gegen Schweden), habe ich aus gut unterrichteten Kreisen gehört, dass die Mannschaft nach dem Spiel in einem Fast-Food-Restaurant eingekehrt sind, um mal ein paar ordentliche Burger zu essen. Dies sei inzwischen nach jedem Einzug in ein Halbfinale zur Tradition geworden.
Und?
Tja, zunächst frage ich mich doch langsam, ob dieses Gejammer der ach so überbelasteten Profi-Fußballer nicht etwas unglaubwürdig wird! Gut, es sind andere Bewegungsabläufe, andere Belastungen usw. Trotzdem hört man von den Handballern nie ein Ton des Jammerns - man spielt einfach!
Dann habe ich mich gefragt, was für eine mittlere Staatskrise es auslösen würde, wenn die Bevölkerung herausfände, dass die Fußball-Nationalmannschaft am Abend ihres Halbfinaleinzugs, und zwei Tage vor diesem Halbfinale, bei der EM im Juni abends noch ordentlich ein paar Big Macs verdrücken würde. Ich tippe auf eine tagelange Diskussion (unter der fachlich kompetenten Leitung der Bild) mit Zwischenrufen des Bundestagspräsidenten Lammert oder dem inzwischen beim DSF-Doppelpass fest integrierten Eike Immel (der sich nach zwei Sendungen gerne wieder in irgendeinen Dschungel dieser Welt wünschen würde) und einer zu diesem Thema ausgestrahlten Sendung von "Hart aber Fair"!
Nebenbei - diese Aktion werden viele Nachtschwärmer als dankbare Gewissensberuhigung anführen, wenn sie (wie ich heute) morgens um vier an der Imbissbude stehen und ne ordentliche Pommes rot-weis zu sich nehmen: "Hey, was die Handballer nach einem anstrengenden Abend machen, kann für mich nicht schlecht sein". (Nebenbei ist mir heute beim Aufstehen der Gedanke gekommen, dass ich mich nicht mehr über die Stuttgarter Verhältnisse beim nächtlichen Heimkommen nach dem letzten Nachtbus beschweren sollte - ab halb 5 fahren regelmäßig wieder die U-Bahnen!)
Und drittens denke ich mir: Verdammt - warum ist fast jedes Handballspiel ein Krimi - und jedes zweite Fußballspiel eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung?
So, das waren also meine Gedanken nach dem Aufstehen. Jetzt höre ich die lauten Rufe der Linguistik-Aufsätze und der am Mittwoch mit dem Pokalspiel beginnenden Bundesliga-Rückrunde!
P.S.: Heute 18 Uhr - Handball-EM-Halbfinale - GER:DEN!!
Und?
Tja, zunächst frage ich mich doch langsam, ob dieses Gejammer der ach so überbelasteten Profi-Fußballer nicht etwas unglaubwürdig wird! Gut, es sind andere Bewegungsabläufe, andere Belastungen usw. Trotzdem hört man von den Handballern nie ein Ton des Jammerns - man spielt einfach!
Dann habe ich mich gefragt, was für eine mittlere Staatskrise es auslösen würde, wenn die Bevölkerung herausfände, dass die Fußball-Nationalmannschaft am Abend ihres Halbfinaleinzugs, und zwei Tage vor diesem Halbfinale, bei der EM im Juni abends noch ordentlich ein paar Big Macs verdrücken würde. Ich tippe auf eine tagelange Diskussion (unter der fachlich kompetenten Leitung der Bild) mit Zwischenrufen des Bundestagspräsidenten Lammert oder dem inzwischen beim DSF-Doppelpass fest integrierten Eike Immel (der sich nach zwei Sendungen gerne wieder in irgendeinen Dschungel dieser Welt wünschen würde) und einer zu diesem Thema ausgestrahlten Sendung von "Hart aber Fair"!
Nebenbei - diese Aktion werden viele Nachtschwärmer als dankbare Gewissensberuhigung anführen, wenn sie (wie ich heute) morgens um vier an der Imbissbude stehen und ne ordentliche Pommes rot-weis zu sich nehmen: "Hey, was die Handballer nach einem anstrengenden Abend machen, kann für mich nicht schlecht sein". (Nebenbei ist mir heute beim Aufstehen der Gedanke gekommen, dass ich mich nicht mehr über die Stuttgarter Verhältnisse beim nächtlichen Heimkommen nach dem letzten Nachtbus beschweren sollte - ab halb 5 fahren regelmäßig wieder die U-Bahnen!)
Und drittens denke ich mir: Verdammt - warum ist fast jedes Handballspiel ein Krimi - und jedes zweite Fußballspiel eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung?
So, das waren also meine Gedanken nach dem Aufstehen. Jetzt höre ich die lauten Rufe der Linguistik-Aufsätze und der am Mittwoch mit dem Pokalspiel beginnenden Bundesliga-Rückrunde!
P.S.: Heute 18 Uhr - Handball-EM-Halbfinale - GER:DEN!!
Freitag, 25. Januar 2008
Marathon
Nein, keine Angst, nicht die berühmten 42,7 km sind gemeint, sondern meine fünf Referate in drei Wochen. Da ich ja aus diversen Gründen im November und Dezember nicht so viel Zeit für Referate hatte, fanden sich eben nun im Januar plötzlich fünf Referatstermin in meinem Kalender!
Darunter so spannende Themen wie "Die Edelsteinmetaphorik im Mittelalter" in Mediavistik oder eins über den Aufsatz "so oder so und so weiter - Die Schwierigkeiten der Wortklassifizierung" in Linguistik! Außerdem die Leitung einer Sitzung des interdisziplinären (Germanistik & Geschichte) Seminars zur Politik und Literatur der DDR, wobei ich mich mit dem wirklich interessanten Dramatiker Heiner Müller und seinem ebenfalls interessantes Stück "Germania Tod in Berlin" beschäftigte. Am Montag dann noch eine kurze Präsentation in Pädagogik und am Mittwoch zum Abschluss noch ein Referat in Fachdidaktik Deutsch zum Thema "Hypertexte".
Trotzdem muss ich sagen, dass mir mein Studium schon lange nicht mehr so viel Spaß gemacht hat (abgesehen von den Gedanken an die Schreibaufgabe für die Semesterferien in Mediavistik!!). Vielleicht liegt das daran, dass ich gerade eine gesunde Mischung aus Studium und Freizeit finde. So stehen neben den beiden Referaten nämlich noch ein Konzert und eine Lesung an. Es wird also wieder eine abwechslungsreiche Woche!
Darunter so spannende Themen wie "Die Edelsteinmetaphorik im Mittelalter" in Mediavistik oder eins über den Aufsatz "so oder so und so weiter - Die Schwierigkeiten der Wortklassifizierung" in Linguistik! Außerdem die Leitung einer Sitzung des interdisziplinären (Germanistik & Geschichte) Seminars zur Politik und Literatur der DDR, wobei ich mich mit dem wirklich interessanten Dramatiker Heiner Müller und seinem ebenfalls interessantes Stück "Germania Tod in Berlin" beschäftigte. Am Montag dann noch eine kurze Präsentation in Pädagogik und am Mittwoch zum Abschluss noch ein Referat in Fachdidaktik Deutsch zum Thema "Hypertexte".
Trotzdem muss ich sagen, dass mir mein Studium schon lange nicht mehr so viel Spaß gemacht hat (abgesehen von den Gedanken an die Schreibaufgabe für die Semesterferien in Mediavistik!!). Vielleicht liegt das daran, dass ich gerade eine gesunde Mischung aus Studium und Freizeit finde. So stehen neben den beiden Referaten nämlich noch ein Konzert und eine Lesung an. Es wird also wieder eine abwechslungsreiche Woche!
Drachenläufer

Zwei der im vorletzten Eintarg angekündigten Filme habe ich nun also gesehen und die Zwischenbilanz fällt durchweg positiv aus.
Der in den Feuilletons zahlreich besprochene Film "Der Drachenläufer" ist eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Verrat und den Versuch der Wiedergutmachung.
Der Film beginnt in der Gegenwart mit einem Anruf für Ali, der in den USA gerade seinen ersten Roman veröffentlicht hat. Ein alter Freund seines Vaters bittet ihn darum, nach Afghanistan zu kommen um etwas gutzumachen.
Rückblende
Die zwei Jungen Ali und Hassan sind zwei unzertrennliche Freunde im Kabul der 70er-Jahre. Nicht nur beim jährlichen Drachentunier bilden sie ein festes Team. Dieser scheinbare Bund fürs Leben erfährt eine jähe Zäsur, als Hassan aufgrund seiner Herkunft (Shiite) von älteren Jungs vergewaltigt wird und Ali aus einem Versteck heraus zusieht und nicht eingreift. Sein Gewissen ist von da an so belastet, dass er schließlich versucht Hassan, dessen Vater als Hausangestellter bei Alis Vater (Baba) arbeitet, einem Diebstahl zu bezichtigen, den dieser nicht begangen hat. Aufgrund der Demütigung beschließt Hassans Vater zusammen mit seinem Sohn das Anwesen zu verlassen. Es folgt eine dramatische Flucht Babas mit seinem Sohn vor den einrückenden Sowjets in die USA, worauf die Geschichte, was aus den beiden dort wird, bis zu dem Anruf aus der ersten Szene erzählt.
Ali erfährt von dem Schicksal seines früheren Freundes und geht der Bitte nach, Hassans Sohn aus dem von den Taliban beherrschten Kabul zu retten, wobei er mehrere schockierende Erfahrungen machen muss.
Der Film gibt einen eindrucksvollen Eindruck des Landes Afghanistan und vor allem der Stadt Kabul, wie wir sie heute nicht mehr kennen. Eine bunte, fröhliche und lebendige Stadt. Er zeigt in späteren Szenen die menschenverachtende Brutalität der Taliban auf. Er stellt ohne Wertung die afghanische Gemeinschaft in den USA dar. Und er wartet mit unglaublich guten Schauspielern auf, insbesondere den beiden afghanischen Kindern, die Ali und Hassan spielen, aber auch Homayon Ershadi, der Baba, den Vater Alis verkörpert.
Absolut sehenswert!
Montag, 21. Januar 2008
Nichts als Musik!

Die Publikumszusammensetzung an einem Montagnachmittag ist schon recht erstaunlich. Ich dürfte mit Abstand der Jüngste gewesen sein, der um Viertel vor 5 den Weg ins Kino gefunden hatte, um sich einen Streifen über einen Songwriter und eine Pianisten in Dublin anzusehen.
Man sollte auf jeden Fall gleich zu Beginn sagen, dass man sich diesen Film nur anschauen sollte, wenn es einem nichts ausmacht mehr als die Hälfte der Zeit Songs zu hören. Ja - hören! Die Musik, konkret die Songs von Glen Hansard (zusammen mit dem Regisseur John Carney Bandmitglied der früheren Band "The Frames") ist die eigentliche Hauptdarstellerin dieses Films - allerdings nicht wie bei Musikfilmen wie "Almost Famous" oder "Wie im Himmel", bei denen die Film ebenfalls die Hauptrolle spielt. In "Once" singt Hansard, der einen Straßenmusiker spielt, der nebenbei im Geschäft seines Vaters Staubsauger repariert, in manchen Szenen seine kompletten Songs. Dabei ist er entweder den ganzen Song über in alleine auf der Straße zu sehen, oder dabei, wie er sich Videoaufnahmen seiner Ex-Freundin ansieht, die ihn verlassen hat. Oder wie er von der tschechischen Pianistin, die er kennenlernt in einem Musikgeschäft am Klavier begleitet wird.
Daneben entwickelt sich eine liebenswürdige Geschichte zwischen den beiden. Man könnte es Liebesgeschichte nennen - aber eben nicht die klassische Kitschvariante, wie man sie ziemlich genau vor einem Jahr in "Music and Lyrics" (Hugh Grant/Drew Barrimore) ertragen musste.
Nein, es ist eine Geschichte über zwei Menschen, die sich zufällig begegnen und feststellen, dass die Musik sie verbindet. Der Film wurde angeblich in zwei Wochen mit einem Budget von 180.000 Euro gedreht. Dieses Nicht-perfekt-sein verleiht dem Film jedoch eine Wärme und Authentizität, wie sie wohl in einer durchgestylten Fassung nicht vorgekommen wäre.
Die Songs erinnern von ihrem Sound sehr stark an den, ebenfalls irischen, Songwriter Damien Rice - fast schon ein wenig zu stark.
Nichtsdestotrotz: Ein schöner Film für einen einsamen Montagnschmittag!
Dienstag, 15. Januar 2008
K & K
Nein, nun folgt keine Abhandlung über die K&K-Monarchie! Nur ein kleiner Rückblick auf den letzten Kino- und Konzertbesuch.
Kino: Berlin am Meer
Nette Komödie über ein paar Studenten in Berlin. Darunter zwei DJs, einer gespielt von Robert Stadlober, die Berlins Szene-Clubs auflegen, ein mäßig erfolgreicher Medizin-Student, dessen Schwester aus München zu Besuch kommt und für viel Gefühlschaos sorgt. Der Film hätte Chancen gehabt und hat auch Ansätze richtig cool zu sein - doch die hat er einfach nicht genutzt und so bleibt es ein Film für einen netten, gemütlichen Kinoabend (außerdem nimmt man Stadlober einfach keinen Studenten ab, da er immer noch aussieht wie 18!)!
Die Hoffnung auf tolle Filme liegt in den nächsten Wochen: Once, Drachenläufer, Leergut, Blindsight!
Konzert: Staatsorchester Stuttgart - Filmmusik
Mein erstes klassisches Konzert, auch wenn alle Klassik-Puristen wahrscheinlich die Hände über den Köpfen zusammenschlagen werden!
Ein Sonderkonzert in der Staatsoper, Sonntag Vormittag. Und es war einfach herrlich! Einerseits ist solch ein Orchester einfach ein beeindruckendes Klang- und Hörerlebnis! Andererseits war die Musik richtig toll. Beginnend mit "Also sprach Zarathustra", das einem live in Reihe 7 eine Gänsehaut einbringt und weiter mit toller und wunderschöner Filmmusik: Spider Man, Harry Potter, Star Wars, Fluch der Karibik, Psycho und der Ungarische Tanz Nr.5, der zu einem Filmausschnitt aus "Der große Diktator" gespielt wurde, in dem Charlie Chaplin sogenanntes "Mickey-Mousing" spielt: D.h. er bewegt sich passend zu der Musik - Genial!!
Dazu unterhaltsame Einführungen zu jedem Stück von einem Schauspieler und ein begeistertes, überwiegend junges Publikum.
Kino: Berlin am Meer

Nette Komödie über ein paar Studenten in Berlin. Darunter zwei DJs, einer gespielt von Robert Stadlober, die Berlins Szene-Clubs auflegen, ein mäßig erfolgreicher Medizin-Student, dessen Schwester aus München zu Besuch kommt und für viel Gefühlschaos sorgt. Der Film hätte Chancen gehabt und hat auch Ansätze richtig cool zu sein - doch die hat er einfach nicht genutzt und so bleibt es ein Film für einen netten, gemütlichen Kinoabend (außerdem nimmt man Stadlober einfach keinen Studenten ab, da er immer noch aussieht wie 18!)!
Die Hoffnung auf tolle Filme liegt in den nächsten Wochen: Once, Drachenläufer, Leergut, Blindsight!
Konzert: Staatsorchester Stuttgart - Filmmusik
Mein erstes klassisches Konzert, auch wenn alle Klassik-Puristen wahrscheinlich die Hände über den Köpfen zusammenschlagen werden!
Ein Sonderkonzert in der Staatsoper, Sonntag Vormittag. Und es war einfach herrlich! Einerseits ist solch ein Orchester einfach ein beeindruckendes Klang- und Hörerlebnis! Andererseits war die Musik richtig toll. Beginnend mit "Also sprach Zarathustra", das einem live in Reihe 7 eine Gänsehaut einbringt und weiter mit toller und wunderschöner Filmmusik: Spider Man, Harry Potter, Star Wars, Fluch der Karibik, Psycho und der Ungarische Tanz Nr.5, der zu einem Filmausschnitt aus "Der große Diktator" gespielt wurde, in dem Charlie Chaplin sogenanntes "Mickey-Mousing" spielt: D.h. er bewegt sich passend zu der Musik - Genial!!
Dazu unterhaltsame Einführungen zu jedem Stück von einem Schauspieler und ein begeistertes, überwiegend junges Publikum.
Magic

Das neue Jahr hat kulturell eigentlich ziemlich gut begonnen und verspricht in dieser Hinsicht ein ähnlich gutes zu werden wie 2007!
Das erste, was mich begeistert hat, war das neue Album des Altmeisters Bruce Springsteen: Magic
Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass mich ein Album (ich denke bei Springsteen ist dieser etwas aus der Mode gekommener Begriff angebracht) vom "Boss" noch einmal so fesselt. Das erste Stück, ein typischer, straight gespielter Rocksong, "Radio Nowhere". Man hat bei allen 12 Songs irgendwie den Eindruck, dass da jemand überraschend wieder ins Grübeln gekommen ist und Fragen stellt. Unbequeme, aber wichtige Fragen. Dass dies Springsteen passiert - auch das konnte man nach dem Album "The Rising" nicht unbedingt erwarten.
Das Lied, das allerdings am häufigsten durch unsere WG dröhnt, ist "Gypsy Biker", was an der Akkordfolge, bzw. am letzten Akkord einer Verszeile liegt, der einfach unter die Haut geht und diese fragende, zweifelnde Stimmung des Albums auf den Punkt bringt. Die verbale Leitfrage findet sich wohl in dem Song "Last To Die":
"Who'll be the last to die for a mistake [...] whose blood will spill, whose heart will break"
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