Gedanken, Kommentare, Meinungen zu Aktuellem & Vergangenem oder einfach nur etwas, was wert sein könnte von aller Welt gelesen werden zu können.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Abi-Feier, die zweite

Der Beat war immer der gleiche. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem das egal war und ich einfach nur diesen Abend genoss. Ein Abend mit vielen lieben Menschen, von denen ich die, wegen denen ich da war, teilweise fast zwei Jahre nicht gesehen hatte.
Es war eine fröhlich, ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche, auf der die Zeit bis 3 Uhr wie im Flug verging.
Dass es ein so schöner Abend werden würde, hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, die Schülerinnen und Schüler meiner ersten beiden Klassen, die ich in der 10. ein ganzes Jahr unterrichtete, auf ihrem Abi-Ball wieder zu sehen, das auf jeden Fall. Das Ambiente hätte mit dem Musiksaal am Ludwigsburger Bahnhof schicker kaum sein können, ebenso wenig wie die Abendgarderobe der Abiturientinnen und Abiturienten.
Was diesen Abend besonders machte, waren wieder einmal die wunderbaren, manchmal kürzeren, manchmal längeren Begegnungen und Gespräche. Mal mitten auf der Tanzfläche, mal an der Bar, dann wieder im Saal. Viele unterschiedliche Pläne und Ziele waren da im Laufe des Abends zu hören, auch hier wieder, wie einen Tag zuvor, voller Freude, Zuversicht und etwas Ungewissheit. Das Leben nimmt nun richtig Fahrt auf!

Dienstag, 2. Juli 2013

Abi-Feier, die erste

Da saßen sie vergangenen Freitag in der Kantine der Grafenbergschule und kamen alle einzeln nach vorne – schick, strahlend und wahrscheinlich innerlich mit einem Gefühlsmix aus Freude, Erleichterung, Stolz und der Ein oder Andere vielleicht auch mit einer Spur von Ungewissheit.
Es war ein entspannter Abend, die Zeugnisübergabe und das anschließende Essen. Ein Schuljahr mit Agnes, Liebeslyrik, drei Klausuren, Themenwiederholung, Kaffee, interessanten und weniger interessanten Doppelstunden liegt hinter dem Kurs in Raum 256. Zu Beginn war es für beide Seiten ein Sprung – nicht unbedingt in's kalte, aber zumindest in's lauwarme Wasser. Und nicht nur die Schüler hatten im September den Eindruck, dass der April und das schriftliche Abitur noch sehr weit entfernt sind. Und nicht nur die Schüler erkannten recht schnell, dass die Zeit zwischen September und April nicht unendlich ist.
Über den Abend hinweg konnte man viel freudige und erleichterte Aussagen hören, aber eben doch auch immer wieder etwas Wehmut bei dem ein oder anderen Fazit der drei TG-Jahre. Ich jedenfalls bin sehr gespannt, was ich mitbekommen werde – wohin die Wege führen werden und denke, dass jeder Einzelne seinen eigenen Weg machen wird.