Es wäre ein 0-0 der besseren Sorte gewesen. Ein engagiertes Spiel auf beiden Seiten, Latten-und Pfostentreffer, beide Teams wollten diese drei Punkte. Trotzdem wäre das 0-0 zugegebenermaßen ein ganz klein bisschen enttäuschend gewesen. Nicht wirklich, aber ein bisschen. Doch es blieb nicht bei diesem 0-0. In der Nachspielzeit passierte das, was unter anderem diesen Sport so faszinierend macht: Delpierre mit einem herrlich öffnenden Pass auf Simak (dem bis dahin kaum etwas gelang), der eine tolle Flanke auf den Elfmeterpunkt bringt, Hitzlspergers Volleyschuss wird von Rost pariert und schließlich drischt Gomez den Ball in die Maschen. Diese Art von Gefühlsausbruch von 54 000 Menschen ist schwer zu beschreiben - das muss man einmal miterlebt haben.
Wir präsentierten gegen Hamburg zudem unser zweites Spruchband: "50+2 --> zur Sicherheit"
Eine Anspielung auf die Diskussion um die Abschaffung der 50+1-Regelung in Deutschland, welche besagt, dass ein Verein mindestens 51 % seiner Anteile selbst halten muss, um fremde Investoren nicht eine Vereinsübernahme zu ermöglichen.
Nach drei Siegen hintereinander könnte man im stillen Kämmerlein doch mal ins Träumen kommen. Wenn da nicht das immer präsente Unwohlsein vor dem nächsten Spiel wäre. Können die Jungs in Köln eine erneut so konzentrierte und leidenschaftliche Leistung abrufen? Wir werden es sehen. Ich jedenfalls zum letzten Mal in dieser Saison in Tübingen.
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Mittwoch, 15. April 2009
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1 Kommentar:
Also beim Fussball regiert doch nur noch das Geld und nicht das Spiel.
Viel Erfolg trotzdem dem Blog und auch dem Fussball.
Gruss hans.
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