Langgestreckt sitze ich auf einem bequemen Sofa im Wohnzimmer. Die leise, melancholische Stimme von Bruce Springsteen vermischt sich mit dem sonoren, die Welt befriedenden Schnurren der schwarz-weißen Katze, die es sich auf meinen Beinen gemütlich gemacht hat und in ihren Tagträumen versinkt. Das Glas Rotwein auf dem kleinen weißen Tisch neben mir, ist schon wieder fast leer. Hanna ist derweil eingeschlafen. Sie sieht süß aus, wie sie einfach so daliegt und sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt. Draußen ist es inzwischen dunkel. Der Herbst hat den Kampf gewonnen und schickt die Kälte und den Regen, seine zwei schlecht gelaunten Gefährten, um sein Revier zu behaupten. Die Zeitung spricht von Machtspielen, die an eine längst vergangene Zeit erinnern und von kalten Zahlen, die es in der jetzigen Höhe zu bewahren gälte. Sie spricht von guten, mächtigen Menschen, die die Welt verändern möchten und dass das doch irgendwie an vergangene Tage erinnere.
Die Musik verstummt. Die Zeitung mit ihr. Das Schnurren bleibt. Ich träume mit.
Gedanken, Kommentare, Meinungen zu Aktuellem & Vergangenem oder einfach nur etwas, was wert sein könnte von aller Welt gelesen werden zu können.
Freitag, 19. Oktober 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
that's such a beautiful post!
Hanna - haeh? Jeder, der nicht weiss, von wem du sprichst, wird jetzt wohl denken, dass du dir eine neue Gespielin angelacht hast... Aber ich weiss es besser. Der perfekte Abend, nicht wahr? Ich waere auch gerne auf deinem Schoss eingeschlafen, mein kleiner Poet!
Kommentar veröffentlichen