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Freitag, 12. Oktober 2007

Kino, Kino, Kino

So, auch in Sachen Kino gibt es einiges nachzuholen:

- Hallam Foe
Es geht um Hallam (Jamie Bell, bekannt aus "Billzy Elliot"), einen ca. 18-jaehrigen Jungen, der mit seinem Vater, seiner Schwester (die allerdings am Anfang des Films auszieht) und seiner Stiefmutter in einem riesigen Anwesen in Schottland lebt. Hallam ist etwas eigenartig: sein Hobby ist, andere zu beobachten, bei allem, was sie tun. Und er verrennt sich immer mehr in den Gedanken, seine Stiefmutter habe seine Mutter vor knapp zwei Jahren umgebracht, um seinen Vater fuer sich zu haben.
Er droht ihr, mit seinen Indizien zur Polizei zu gehen, doch seine Stiefmutter hat von seiner Leidenschaft erfahren und droht ihm ihrerseits, damit an die Oeffentlichkeit zu gehen.
Hallam reisst von daheim aus, nach Edinburgh. Dort findet er durch Zufall einen Job als Kuechenhilfe. Das interessante dabei: Die Personalchefin des Hotels sieht seiner Mutter in jungen Jahren zum Verwechseln aehnlich. Seine Leidenschaft, anderen Menschen hinterherzuschnueffeln bricht wieder hervor...

Der Film ist, hauptsaechlich wegen der Hauptfigur Hallam, auf eine aungenehme Art verrueckt und etwas abgefahren. Mit einem treibenden Soundtrack einiger junger britischer Bands, ergibt das einen hoechst sehenswerten Film!


- Saint Jaques...Pilgern auf Franzoesisch
Drei voellig verschiedene Geschwister, jedes mit seinen eigenen Problemen, muessen, um an das Erbe ihrer verstorbenen Mutter zu kommen, zusammen einen Teil des Jakobwegs nach Santiago de Compostella pilgern. In der gleichen Gruppe sind auch noch andere Pilger, was eine hoechst explosive Mischung ergibt und teilweise recht amuesant ist. Anfaenglich befuerchtete ich, dass der Film im Klamauk versinkt, doch nach den ersten 20 Minuten gewinnt der Film an Niveau und die einzelnen Probleme und Schicksale der Pilger werden naeher beleuchtet.
Kein Muss, aber eine gute Abendunterhaltung, wenn man mal keine allzu schwere Filmkost vorziehen will.


- Ratatouille
Seit dem Reinfall mit Shrek 3 (ja, auch ich bin dieses Jahr dem Wahn der Fortsetzungen verfallen - leider), waere ich nicht ohne weiteres in diesen Animationsfilm von Pixar. Doch einige begeisternde Berichte (hallo Lora) und die doch nicht so schlechten Kritiken (ja, ich lasse mich des oefteren gerne von Kritiken leiten), haben mich veranlasst, in diesen Film zu gehen - zum Glueck!
Eine erfrischende, mit Liebe zum Detail animierte Geschichte, die wirklich Spass macht und nie langatmig ist.
Die Ratte Remy kommt nach einer unverhofften Flucht, getrennt von ihrer Familie, in das grosse Paris. Hier sollte sich ihre Begeisterung fuer die Haute Cuisine und den frueheren Sternekoch Gusteau auszahlen. Denn sie trifft in der Kueche des Restaurants von Gusteau auf den Kuechnjungen Linguini, mit dem die Meisterkochratte Remy schliesslich einen Deal eingeht, um ihm aus der Patsche zu helfen. Es folgen amuesante, einfallsreiche Szenen, die den Film absolut sehenswert machen!

P.S.: Allein der Vorfilm ist das Eintittsgeld wert! Zum Kugeln!!

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