Eigentlich hätte ich gestern in der S-Bahn vom Flughafen nach Hause an die letzten 10 Tage denken sollen. An die Zeit mit Janina in Dublin, London oder Brighton. Oder an das kommende Wochenende, wenn wir uns gleich wieder sehen.
Aber nein - alles, an was ich denke ist dieses nackte Ergebnis, das mich kurz nach der Passkontrolle per SMS erreicht hat: 6:7 n.E.
Verloren und aus dem Pokal ausgeschieden gegen das Kellerkind der Zweiten Liga.
Es sieht so aus, als ob ich mit Pokalniederlagen nie wirklich gut umgehen könnte. Doch diese negative Stimmung, die mich auch noch heute Morgen im Griff hat, überrascht mich immer wieder aufs Neue. Es ist fast schon beängstigend, wie dieses für Milliarden von Menschen unbedeutende und nichtige Ereignis meine Stimmung so beeinflussen kann. Es ist die dunkle Seite der Macht, die einen Fan in unregelmäßigen Abständen ereilen kann.
Es liegt aber auch sicher daran, dass ich nicht dabei war. Ich habe keine 140 Minuten im Stadion gelitten und mir meinem Ärger Luft machen können. Das hätte die Niederlage nicht besser gemacht, aber die Wut wäre im weiten Rund des Daimlerstadions verhallt und ich hätte sie nicht in mich reingefressen.
Keine Angst, ich werde auch den heutigen Tag genießen können -
aber Pokalniederlagen haben ihre eigenen Gesetze!
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Mittwoch, 27. Februar 2008
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