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Montag, 4. Juni 2007

Die Zeit, die Zeit

Tja, wo bleibt sie? Wo geht sie hin?
Sie rast jedenfalls an mir vorbei. Schon lange ist mir das nicht mehr so deutlich geworden, wie im Moment. Ehe ich mich versah, sind seit dem denkwürdige Meisterschafts-Wochenende auch schon wieder mehr als zwei Wochen vergangen. Die Bilder sind natürlich immer noch im Kopf und zu gern würde ich mich noch einmal an diesen wahnsinnigen Tag, diese freudetrunkenen Stunden und diese unvergessene Nacht zurückbeamen.
Berlin? Auch schon wieder eine Woche her. Lohnt auch nicht, darüber noch viele Gedanken zu verschwenden. Davon abgesehen, dass es ein schöner Ausflug mit meinem Vater war.
Es hat mich doch selbst verwundert, wie enttäuscht ich doch war. Vorher war ich nicht einmal überaus nervös. Nicht zu vergleichen mit dem Finale vor 10 Jahren, als ich schlotternd und bibbernd dem Spiel entgegengefieberte.
Wobei ich schon einmal festgestellt habe, dass ein Ausscheiden in einem Pokalwettbewerb eine Form der Enttäuschung nach sich zieht, die man von einem Bundesligaspiel nicht kennt. Da spielt es auch keine Rolle in welcher Runde man ausscheidet. Man weiß ganz einfach: Das war's! Aus. Vorbei. Nach einer Liga-Niederlage ist die nächste Chance nur eine Woche entfernt.

Aber zurück zur Zeit. Das Semester ist schon wieder zur Hälfte vorbei. Oder mehr als die Hälfte? Weniger? Ich weiß es nicht. Dieses Sommersemester 2007 wird wohl als das Semester in meine Studienlaufbahn eingehen, in dem ich vom Kopf her am weitesten von der Uni weg bin. Was heißt das? Ich lasse ohne jeglichen Skrupel Hauptseminar-Sitzungen ausfallen. (früher hatte ich da doch einen, wenn auch kleinen, Anflug schlechten Gewissens)
Es gibt einfach andere Dinge, die viel mehr Spaß machen. Okay, ich gebe zu, der Mailand Konflikt Friedrich Barbarossas 1159-1162 ist doch auch ganz interessant. Aber doch ertappte ich mich ein paar Mal dabei, dass ich mir Gedanken darüber machte, wie es wäre, wenn der VfB in der Champions League gegen Mailand spielen würde.

Das Thema Uni ist fast schon wieder einen extra Eintrag wert. Womit ich an dieser Stelle hoch und heilig gelobe, doch etwas häufiger zu bloggen.
Aber im Anschluss nun noch ein paar Bilder, an denen sich ganz gut meine Gefühlslage am Meister-Samstag während und nach dem Spiel ablesen lässt.




1 Kommentar:

Annie Higgen hat gesagt…

Kein schlechtes Gewissen, wenn du den Mailand Konflikt Friedrich Barbarossas 1159-1162 verpasst??? Als jemand, der deine Uni-/Latein-Kämpfe in der letzten Jahre mehr oder weniger live miterlebt hat kann ich sowas nicht gut heißen!! Nicht dass du einer von denen bist, der das Interesse verliert sobald der Braten gegart und hübsch garniert direkt vor ihm auf dem Tisch liegt...