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Mittwoch, 29. Februar 2012

Die war's!

Kaum ist mein kleines Blog- bzw. Schreibprojekt ehrgeizig ins digitale Leben gerufen worden, ruhte es auch schon für nun drei Wochen. Höhere Mächte waren am Werk – die Ärztin machte nach ca. einer Minute der Behandlung entzündete Nebenhöhlen dafür verantwortlich, verschrieb ein Antibiotikum, irgendwelche Gelkapseln, ein Nasenspray und mehrere Tage Bettruhe. Was die Erforschung und Entwicklung von Antibiotika angeht, kommt man doch immer wieder ins Staunen: Ganze drei Tabletten – in einer Verpackung für acht – befanden sich in der Schachtel. Laut Ärztin solle die Wirkung zehn Tage andauern. Die angebliche Wirkung der Gelkapsel hatte ich daheim schon wieder vergessen und das Nasenspray (eine Kochsalzlösung zum Befreien der Nase) liegt nun unausgepackt in meinem langsam stattlich ausgestatteten Medizinfach (für potentielle Einbrecher: nichts Weltbewegendes und meistens nur Reste!).

Das war der zweite Mittwoch, den ich ziemlich malad zu 90 Prozent im Bett verbrachte und wechselweise vor mich hin fror oder schwitzte.

Der dritte Mittwoch – Faschingsferien. Seit einigen Jahren mache ich mir irgendwie immer weniger aus dieser Zeit. Früher schon deutlich mehr – klar, eine von der Gesellschaft befeuerte „Jahreszeit“, in der per se viel alkoholische Getränke zu sich genommen werden (wie soll man auch sonst einen Großteil der Veranstaltungen ertragen) ist für einen pubertierenden Jungen durchaus von einigem Interesse. Und es ist sicher auch nicht so, als würde vor allem der Straßenkarneval (-fasnet, -fasching) nicht doch auch wirklich eine lustige Angelegenheit sein.
Dieses Jahr ist mir durch die nebenhöhlenentzündungsbedingte Auszeit am Faschingswochenende und durch das immer noch nicht vorhandene Internet (übrigens der Grund für das zweite Ausfallen dieser noch nicht allzu traditionellen Textreihe) und durch das damit erzwungene Mehr an Radiohören bewusst geworden, dass diese Zeit auch, wenn nicht vor allem eine Zeit der schlechten Musik ist! Einer Zeit – in dieser Hinsicht zum höchsten Glück sehr kurzen – , in der dreimal (!!), vom Intendanten hoffentlich nicht ungestraft gelassen, „Hol das Lasso raus“ auf einem öffentlich-rechtlichen Sender läuft (und ich höre kein SWR4), kann ich einfach immer weniger abgewinnen!

Nun also der zweite Text am vierten Mittwoch. Immerhin. Es hätte auch schon nach dem ersten einfach sang- und klanglos im Sand verlaufen können.




P.S.: Hängt bitte endlich die Werbeplakate für das Filmspektakel des Jahres ab: „Die Rache der Wanderhuren“! Die drei Mal, in denen ich bei deren Anblick einfach nur lachen musste, sind inzwischen lange vorbei!

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