...gibt es, über die ich gerne ausführlicher schreiben würde. Z.B. über die nach dem Mittagessen in der Mensa beim obligatorischen Kaffee entstandene spannende Diskussion über die "BILD"-Werbetafeln (meiner Meinung nach ist es geschickte Werbung, auch wenn vermeintlich "Kritik" geübt wird und ich verstehe es absolut nicht, dass Philipp Lahm sowie Hans-Dietrich Genscher sich für so etwas hergeben), die "BILD" an sich (demokratiegefährdend? abschaffen? völlig legitimer "Journalismus"?), die NPD (abschaffen?) und die damit zusammenhängende Frage wie weit ein demokratisches System Meinungen verbieten darf.
In diesem Zusammenhang muss ich sagen, dass mir diese äußerst liebgewonnen, seit langem täglichen Mittagessen mit guten Freunden in der Mensa wirklich sehr, sehr fehlen werden!
Ich würde auch gerne ausführlicher über diesen von Gratian mir empfohlenen Artikel auf FAZ.de schreiben, den ich (und auch Gratian) unsäglich finde, da einmal mehr ein Ruf nach Verboten hierin laut wird und die Frage nach den wirklichen, tief in der Gesellschaft sitzenden Problemen und Ursachen von Gewalttaten höflich umgangen wird. Ist es damit getan, dass in Innenstädten, U-Bahnen und sonstigen öffentlichen Orten Alkoholflaschen verboten werden? Im Einzelfall ist es egal, ob es ein solches Verbot gibt, oder nicht. Socle Gewalttaten wird es trotzdem geben!
Es ließe sich im Vergleich dazu auch sicher einiges über einen Artikel von John Gray sagen, der an der London School Of Economics Philosophie lehrt und in der ZEIT einen Artikel veröffentlicht hat mit dem Titel: "Gebt die Drogen endlich frei". Er sagt, dass der Kampf gegen Drogen ein riesiger Irrtum der Neuzeit ist und es im Endeffekt mehr "kostet" Drogen zu verbieten und zu bekämpfen als wenn man sie legalisiere. Er argumentiert mit: Kriminalisierung Drogenabhängiger (Beschaffungskriminalität), dem verzweifelten und brutalen Kampf gegen die Drogenmafia (Beispiel Südamerika) und einer vorhandenen Doppelmoral. (Der Artikel ist leider noch nicht online)
Auch würde ich gerne über eine Veranstaltung mit Friedrich Schorlemmer, einem Theologen, ehemaligen Pfarrer und früheren DDR-Bürgerrechtsaktivisten, der 1989 eine wichtige Rolle spielte und gestern im Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart zu einem Gespräch mit zwei SWR-Journalisten zu Gast war. Hochinteressante Aussagen, Meinungen und Geschichten über die DDR, seine oppositionelle Haltung, sein Leben und gesellschaftlichen Haltungen von Ost und West. ich konnte ihm danach auch noch die ein oder andere Frage stellen und bin sehr gespannt, wie er heute in einer Talkshow im WDR auftreten wird. Das Gespräch wird wohl am 31.10. auf SWR2 gesendet und im Internet zu finden sein.
Tja, aber da die Themen meines Examens, das in 2 1/2 Wochen ansteht, doch immer noch am meisten Raum einnehmen, muss es nun mit diesen Andeutungen getan sein.
Gedanken, Kommentare, Meinungen zu Aktuellem & Vergangenem oder einfach nur etwas, was wert sein könnte von aller Welt gelesen werden zu können.
Freitag, 16. Oktober 2009
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1 Kommentar:
oh ja, ich zitiere (wieder) mal den Polizeichef Düsseldorfs, der von "Flaschenbiertrinkern und anderen Menschen mit Verwahrlosungstendenzen" sprach. Übrigens bei der Diskussion, den Alkohol in Ddorfs Altstadt zu verbieten und somit ein großes Stück "Düsseldorfer Kultur" zu zerstören...
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